Über 80 Umweltschäden in nur 10 Jahren -- die Trans Mountain-Pipeline ist in Kanada schon lange als Kimakiller berüchtigt. Und erst vor 2 Wochen verseuchten 190.000 Liter (!) Öl aus der Schrott-Pipelin weite Landstriche nahe der heiligen Begräbnisstätten der indigenen Sumas First Nation.
Doch jetzt haben wir die einmalige Chance weitere Öl-Katastrophen zu verhindern: Talanx und Munich RE -- zwei große deutsche Versicherungskonzerne -- werden die Trans Mountain-Pipeline nicht weiter versichern. Doch ohne Versicherung darf die Pipeline nicht betrieben werden.
Nur eine letzte große Versicherung ist bereit mit der Klimakiller-Pipeline Geschäfte zu machen: der Zurich-Konzern. Doch wenn wir jetzt ausreichend Druck ausüben, können wir Zurich gemeinsam zum Rückzug bewegen. Das könnte das Aus für die gefährliche Schrott-Pieline bedeuten.
Statt gegen die umweltschädliche Trans Mountain-Pipeline vorzugehen, plant die kanadische Regierung diese um eine zweite Pipeline in unmittelbarer Nähe zu erweitern. Das erhöht das Risiko für weitere Umweltschäden massiv.
Das katastrophale Projekt würde zudem den Tankerverkehr in der Salischen See um siebenhundert Prozent erhöhen -- und die dort lebenden Orcas noch weiter bedrohen.
Versicherungsgesellschaften wie Zurich haben die Möglichkeit, diese katastrophale Pipeline zu stoppen: Denn ohne eine Versicherung gegen mögliche Lecks kann sie nicht betrieben werden. Um die Umweltzerstörung aufzuhalten, darf die Versicherung der Trans Mountain-Pipeline im Sommer nicht erneuert werden.
SumOfUs arbeitet mit indigenen Gruppen zusammengearbeitet, um die Pipeline zu stoppen. Und wir wissen, dass unsere Unterstützung zählt: Dank tausender SumOfUs-Mitglieder wie Ihnen haben wir bereits zuvor den Kampf auf der Insel Lelu unterstützt und Petronas zum Rückzug aus einem Fracking-Projekt gezwungen. Lassen Sie uns jetzt auch die Trans Mountain-Pipeline ein für alle Mal stoppen!
Mehr Informationen
Thuner Tageblatt. 3. Juni 2020.
Neue Zürcher Zeitung. 19. Juni 2020.