Arbeiter in einem VW-Werk in Tennessee wollen sich gewerkschaftlich organisieren -- doch Volkswagen versucht mit allen Mitteln, das zu verhindern.
Nach US-Recht steht den Arbeitern zu, sich von der Gewerkschaft vertreten zu lassen. Und die Zusammenarbeit von VW und Gewerkschaften kann für beide Seiten funktionieren -- das zeigt das Beispiel Deutschland. Trotzdem blockieren VWs Konzernmanager in den USA nun die eigenen Mitarbeiter.
Durch den Abgasskandal ist Volkswagen in den USA unter Druck und kann sich keine weiteren Probleme leisten. Wenn wir jetzt unseren Einfluss nutzen, können wir das Unternehmen dazu bringen, die Rechte der Arbeiterinnen zu respektieren.
Eigentlich hatte VW den Arbeitern die Gewerkschaftsarbeit schon zugesagt. Dann wurden im Zuge der Dieselaffäre zahlreiche Manager ausgetauscht. Jetzt sollen die Mitbestimmungsrechte der Mitarbeiter wieder einkassiert werden -- obwohl das gegen VWs Selbstverpflichtung für Arbeitnehmerrechte verstößt.
SumOfUs-Mitglieder setzen sich in den USA immer wieder erfolgreich für die Rechte von Arbeitnehmerinnen ein. Sie haben sich sogar dem Multimilliardär Warren Buffet entgegengestellt, als der verhindern wollte, dass seine Mitarbeiter sich gewerkschaftlich organisieren. Setzen wir jetzt auch ein Zeichen gegen VW.
Fordern Sie Volkswagen auf, die Rechte seiner Mitarbeiter zu achten und die Gewerkschaftsarbeit nicht weiter zu behindern!
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New York Times. 25. April 2016.