Schon nächsten Montag droht die Wiederzulassung von Glyphosat in der gesamten EU -- falls sich Landwirtschaftsminister Schmidt mit seiner Monsanto-freundlichen Linie durchsetzt. Hinter verschlossenen Türen tut er alles für ein Ja der deutschen Regierung zu Glyphosat.
Doch Umweltministerin Hendricks spielt nicht mit: Nach massenhaften Verbraucherprotesten hat sie ein Machtwort gegen Glyphosat gesprochen -- und das hat Gewicht: Wenn sich die Regierung nicht einigen kann, muss sie sich bei der Abstimmung in Brüssel enthalten -- das könnte das Aus für Monsantos Gift bedeuten.
Stärken wir der Umweltministerin jetzt den Rücken, damit sie Kurs hält. Lassen wir nicht zu, dass sich die Glyphosat-Verfechter in der Bundesregierung in letzter Minute durchsetzen!
Experten der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) warnen vor den Gefahren des Ackergiftes -- die chemische Substanz sei „wahrscheinlich krebserregend”. Und noch schlimmer: Rückstände des Giftes finden sich überall. Eine neue Studie hat gezeigt, dass die Mehrheit aller Deutschen mit Glyphosat belastet ist.
Zweimal schon musste die EU-Kommission die Abstimmung über eine Wiederzulassung von Glyphosat in letzter Sekunde verschieben. Zu viele Regierungen verweigerten dank massiver Bürgerproteste ihre Unterstützung.
Wenn wir jetzt sicherstellen, dass unsere Umweltministerin bei ihrem Nein zu Glyphosat bleibt, können wir die Pläne der EU-Kommission ein drittes Mal durchkreuzen -- und Glyphosat endgültig von unseren Äckern verbannen!
Rufen Sie Barbara Hendricks auf, weiterhin Nein zu Glyphosat zu sagen!
Mehr Informationen
top agrar online. 25. Mai 2016.
FAZ. 1. Juni 2016.