Ein schwarzer Ölteppich auf dem Wasser, ölverschmierte Vögel im Todeskampf am Strand -- so könnten schon bald die Strände des Wattenmeeres in Niedersachsen und Schleswig-Holstein aussehen. Denn dort, mitten im Naturschutzgebiet, will der Ölkonzern Dea nach Öl bohren.
Greenpeace hat in einer Studie untersucht, wie sich ein Ölunfall in diesem empfindlichen Ökosystem auswirken würde -- und die Folgen wären fatal. Der Lebensraum von Walen, Robben und Millionen Vögeln wäre zerstört.
Der zuständige Umweltminister von Schleswig-Holstein ist Robert Habeck von Bündnis 90/Die Grünen. Er bewirbt sich gerade als Spitzenkandidat für den Bundestagswahlkampf seiner Partei. Ölbohrungen im Naturschutzgebiet machen sich da schlecht im Lebenslauf -- appellieren wir deshalb jetzt an ihn, das Wattenmeer zu schützen.
Die Ölreserven im Wattenmeer würden Deutschland keine 3 Monate versorgen. Und für diese paar Euro Gewinn ist das Unernehmen Dea bereit, ein ganzes Ökosystem dauerhaft zu zerstören. Risiko und Ertrag stehen in keinem Verhältnis -- die Politik muss dieses Vorhaben im Sinne der Nachhaltigkeit stoppen.
Immer wieder versuchen Konzerne, auf Kosten der Umwelt rücksichtslos Profit einzustreichen -- doch SumOfUs-Mitglieder sind da, um sie zu stoppen. Und ob im Kampf gegen zerstörerische Minenprojekte oder die Abholzung von Regenwäldern für Palmöl: Immer wieder zeigen wir Konzernen erfolgreich ihre Grenzen auf. Retten wir jetzt auch das Wattenmeer.
Fordern Sie Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck auf, Ölbohrungen im Wattenmeer zu verhindern!
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Greenpeace. 19. Juli 2016.