Die chinesische Regierung sammelt DNA-Proben von Hunderttausenden Menschen in Tibet, aller Altersklassen. Und das Ganze wird von einem US-Unternehmen gefördert.

Neuesten Berichten zufolge beliefert der US-Konzern Thermo Fisher die Regierung Chinas und die tibetischen Behörden mit DNA-Testkits -- deren Ergebnisse für furchtbare Menschenrechtsverletzungen genutzt werden können.

Das ist nicht das erste Mal, dass Thermo Fisher solche Handelsbeziehungen pflegt. Das Unternehmen musste bereits von einem Vertrag zurücktreten, weil es die Polizei in der uigurischen Region mit DNA-Testkits belieferte -- dort, wo über eine Million Uigur*innen in Gefangenenlagern eingesperrt, sind und Zwangsarbeit verrichten müssen.

Gemeinsam können wir eine öffentlich wirksamen Kampagne leiten und so globalen Druck aufbauen, um Thermo Fisher dazu zubewegen, seine Geschäfte mit Menschenrechtsverletzungen zu beenden. Machen Sie mit?

Expert*innen schlagen Alarm: Das Sammeln von DNA könnte den Behörden ihre Unterdrückungspolitik vereinfachen.

Glücklicherweise verabschiedete der US-Kongress letztes Jahr strenge Gesetze, die die Einfuhr von chinesischen Importen, die aus Zwangsarbeit kommen, verhindert. Daher stehen US-Unternehmen unter erheblichem Druck und müssen belegen, dass sie mit ihren Geschäften nicht die Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Regierung unterstützen.

Und genau auf diese Gesetzeslage können wir aufbauen -- wenn wir darauf aufmerksam machen, wie Thermo Fisher von Menschenrechtsverletzungen profitiert, können wir das Unternehmen dazu bringen, sich von diesem grausamen Geschäft zu trennen.

Ekō-Mitgliedern ist es zu verdanken, dass Google sein Überwachungsprogramm Dragonfly aufgab -- in China sollte als Suchmaschine, wie Google, eingesetzt werden. Heute können wir gemeinsam Thermo Fisher davon abhalten, die chinesische Regierung mit DNA-Testkits zu beliefern.

Fordern Sie Thermo Fisher auf, die Regierung Chinas nicht mit DNA-Testkits zu beliefern.

Mehr Informationen