Die Klimakrise lässt die Gletscher in der Schweiz immer schneller schmelzen -- bald könnten sie sogar ganz verschwinden. Doch trotz dieser erschreckenden Situation stecken die Versicherungsriesen Swiss Re und Zurich Abermillionen Euros und Franken in schmutzige Projekte mit fossilen Brennstoffen.
Die Swiss Re weiß bereits, dass fossile Brennstoffe kein gutes Geschäft sind und hat erst im vergangenen Jahr angekündigt, keine neuen Öl- und Gasfeldprojekte mehr zu versichern. Aber das reicht vorne und hinten nicht, um die Auswirkungen der Klimakrise abzufangen. Und Zurich versichert weiter uneingeschränkt konventionelle Öl- und Gasprojekte. Deshalb müssen wir beide Unternehmen dazu drängen, einen Schritt weiterzugehen und die Versicherung aller fossilen Brennstoffprojekte abzusagen -- egal ob alt oder neu.
Beide Versicherungsunternehmen geben Millionen für Lippenbekenntnisse und Greenwashing aus. Doch gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die Welt erfährt, wie sie mit ihren kruden Geschäften unsere Zukunft verzocken -- und sie dazu bringen, keine Klimazerstörung mehr zu versichern.
Die Alpen -- der Wasserturm Europas -- schmilzt. Sie beherbergt 1.400 Gletscher, die unzählige Seen, Flüsse und Bäche mit Wasser speisen -- doch bald werden diese für immer verschwunden sein. Ein Drittel der Gletscher könnten wir noch retten, wenn die Förderung von Kohle, Öl und Gas sofort gestoppt würde. Es ist an der Zeit, dass die Versicherungsgesellschaften keine schmutzigen Projekte mehr finanzieren und die fossilen Brennstoffe dort lassen, wo sie hingehören: im Boden!
Fossile Brennstoffe bringen den (Rück-)Versicherungsunternehmen hohe Gewinne in kurzer Zeit, aber langfristig ist es ein sehr gefährliches Spiel -- für die Unternehmen und den Planeten. Denn die Klimakrise schafft höhere Risiken und Katastrophen, was bedeutet, dass die Versicherungen mehr Geld für Reparationen und Auszahlungen ausgeben müssen. Es ist also sowohl für die Versicherungsgesellschaften als auch für unseren Planeten nur von Vorteil, die Förderung fossiler Brennstoffe zu beenden!
Tausende von Ekō-Mitgliedern wie Sie haben bereits einen der weltweit führenden Rückversicherer, die Münchener Rück, dazu bewegt, sich aus der katastrophalen East African Crude Oil Pipeline zurückzuziehen. Heute können wir es wieder tun und Swiss Re und Zurich dazu drängen, die Klimakrise nicht weiter zu versichern. Können wir auf Ihre Unterstützung zählen?
Fordern Sie die Versicherungsriesen Swiss Re und Zurich auf, die Förderung fossiler Brennstoffe nicht mehr zu versichern.
Mehr Informationen
Le Monde. 28. September 2023.
Campax. 17. Juli 2023.
Neue Züricher Zeitung . 24. Mai 2023.