Sie müssen ohne Schutz mit giftiger Chemie hantieren, machen 100 Überstunden pro Monat und das alles für einen Hungerlohn: so schuften Arbeiter/innen in China, die Barbie-Puppen der Firma Mattel herstellen -- das haben unabhängige Gruppen gerade aufgedeckt.
Die meisten Arbeiter/innen werden zum Schlafen zu zehnt in winzige Räume gepfercht und bekommen nur unhygienische Waschräume und Toiletten gestellt. Beschwerde-Stellen oder eine Arbeitnehmer-Vertretung? Fehlanzeige!
Diese Zustände verstoßen gegen chinesisches Arbeitsrecht und internationale Standards -- doch ohne Druck wird Mattel nichts ändern. Eine schweizer Gruppe hat gerade mit menschlichen Barbie-Darstellerinnen öffentlich für Wirbel gesorgt. Wenn wir sie jetzt mit einer Protestflut unterstützen, können wir Mattel bewegen.
Mitverantwortlich für Tiefstlöhne und Arbeitshetze in der chinesischen Spielzeug-Industrie: Große Markenfirmen wie Mattel -- denn sie könnten für faire Bedingungen bei ihren Zulieferern sorgen.
SumOfUs setzt sich weltweit für Arbeitnehmerrechte ein. So haben wir TTIP an den Rand des Scheiterns gebracht -- das gefährliche Handelsabkommen, das unsere Standards beim Arbeitsschutz untergräbt. Zeigen wir jetzt Mattel: Unfaire Barbies? Wir spielen nicht mehr mit!
Mehr Informationen
Solidar Suisse. 18. November 2016.
Aargauer Zeitung. 15. November 2016.