Europas größtes Verpackungsunternehmen zerstört den Regenwald in Kolumbien.
Das irische Verpackungsunternehmen Smurfit Kappa stellt Papier und Pappe her. Dafür zerstört das Unternehmen wertvolle Regenwälder und Ökosysteme, die es mit Zuchtbäumen für seine Produktion ersetzt.
Die indigenen Gemeinschaften der Misak, der Nasa sowie afro- und Campesino-Gemeinschaften leiden ebenfalls unter der Zerstörung -- ihre Existenz und Heimat werden für die Papierherstellung gefährdet!
Seit Jahren kämpft die Misak-Gemeinschaft gegen den Kartonriesen. Jetzt versucht sich Smurfit Kappa als Nachhaltigkeits-Champion zu verkaufen -- gemeinsam können wir diese Gelegenheit nutzen und Smurfit Kappas grün-gewaschene Doppelmoral anprangern -- machen Sie mit?
Noch ist der Regenwald im Valle del Cauca die Heimat von indigenen Gemeinschaften und der Lebensraum für Pumas, Jaguare und die vom Aussterben bedrohten Ameisenbären. Doch bald schon könnte es diese nicht mehr geben.
Smurfit Kappa reagiert gewaltsam auf Widerstand: Proteste der Gemeinschaften werden von kolumbianischen Sicherheitskräften unterdrückt, das Unternehmen hetzt sogar die eigenen Arbeiter*innen auf. Im August wurde ein junger Mann, Huver Samir Camayo, erschossen, als er gegen die Abholzung protestierte.
Doch wir können Smurfit Kappa die Stirn bieten und den kolumbianischen Regenwald retten. Dank Ihrer Unterstützung haben wir schon viele Regenwaldflächen verteidigt. Erst dieses Jahr haben wir gemeinsam Regenwaldflächen gekauft und das Land der Tupinamba in Brasilien vor der Holzindustrie gerettet. Helfen Sie uns heute dabei, Kolumbiens Regenwald zu retten?
Mehr Informationen
Lateinamerika Nachrichten. 1. Juni 2016.
BUND Heidelberg. 1. Januar 2019.
Environmental Justice Atlas. 8. Juni 2016.