Seit Wochen steht der Südosten Australiens in Flammen -- tausende Menschen mussten fliehen, eine halbe Milliarde Tiere sind gestorben und eine Fläche von der Größe Bayerns ist verbrannt.
Schuld am Feuerinferno trägt die menschengemachte Klimakrise. Doch von Einsicht ist keine Spur -- im Gegenteil: Der Kohlekonzern Adani plant im unberührten Outback eine der größten Kohleminen der Welt. Der Klimakiller könnte das Schicksal unseres Planeten endgültig besiegeln.
Unterstützung erhält Adani dabei aus Deutschland: Siemens soll die nötige Signaltechnik für die Kohlebahn liefern, um die Kohle an die Küste zu bringen. Dadurch könnte auch das Great Barrier Reef endgültig zerstört werden -- und mit ihm eine einmalige Tier- und Pflanzenwelt.
Das dürfen wir nicht zulassen. Gemeinsam können wir Siemens aufhalten -- und damit vielleicht sogar Adanis klimaschädliches Minenprojekt als Ganzes.
Adani plant eine der größten, wenn nicht sogar die größte Kohlemine der Welt -- jedes Jahr sollen hier 60 Millionen Tonnen Kohle gefördert werden.
Doch Adanis Pläne stoßen auf massiven Widerstand in der australischen Bevölkerung. Tausende Australier*innen kämpfen gegen das katastrophale Vorhaben -- angeführt von Aktivist*innen der indigenen Bevölkerung und unterstützt z.B. durch Fridays For Future und SumOfUs-Mitgliedern wie Sie.
Siemens kann es sich nicht leisten, an seinem Geschäft mit Adani festzuhalten: Konzernchef Kaeser tritt gern als Klimakämpfer auf -- und bereits 2015 hatte Siemens angekündigt, bis 2030 klimaneutral zu werden. Wenn Siemens seine Glaubwürdigkeit nicht verlieren will, muss der Konzern jetzt handeln.
Nach öffentlicher Kritik hat Siemens-Chef Joe Kaeser angekündigt, den Kohledeal mit Adani nochmal zu überprüfen -- die Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen. Nun ist es an uns, den Druck auf Siemens zu erhöhen.
Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen in Australien haben SumOfUs-Mitglieder wie Sie bereits einen großen Erfolg im Kampf gegen Adanis Kohlemine erkämpft: Wir haben die Versicherungskonzerne Liberty Mutual und wahrscheinlich auch AIG dazu gebracht, sich nicht an Adanis Projekt zu beteiligen.
Insgesamt mehr als 60 Konzerne haben Adani bereits die Unterstützung für die zerstörerische Kohlemine verweigert. Sorgen wir dafür, dass auch Siemens aufhört, im australischen Outback Profite mit unserer Zukunft zu machen. Sind Sie dabei?
Fordern Sie jetzt Siemens auf, keine Geschäfte mit Adani zu machen!
In Kooperation mit






Mehr Informationen
Utopia. 8. Januar 2020.
Spektrum. 3. Januar 2020.