Kleine Jungs erleben Abenteuer und werden später Astronaut; kleine Mädchen spielen mit Ponys und stehen später hinter dem Herd -- mit solchen Rollenbildern wie aus dem AfD-Parteiprogramm machen Verlage und Spielzeughersteller Werbung für ihre Produkte.
Besonders traurig: der Klett-Verlag, der gerade für das Gender-Marketing seiner Kinderbücher mit dem Negativ-Preis “Goldener Zaunpfahl 2017” ausgezeichnet wurde. In seinen Büchern wird die Welt strikt in rosa und blau, in Prinzessinnen und Piraten eingeteilt.
Offensichtlich denkt der Klett-Verlag, dass er mit einem Weltbild aus den 50er Jahren bessere Geschäfte macht. Sagen wir ihm deutlich, was wir von solcher Werbung halten.
Während wir als offene und freie Gesellschaft gegen politische Strömungen kämpfen, die uns weit zurück ins letzte Jahrhundert katapultieren wollen, nehmen Unternehmen diese Rollenbilder auf und nehmen für ihren Profit in Kauf, Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu manipulieren.
SumOfUs-Mitglieder kämpfen auf der ganzen Welt gegen Diskriminierung -- und Konzerne, die davon profitieren wollen. Lassen wir auch dem Klett-Verlag seine rosa-blaue Parallelwelt nicht durchgehen.
Rufen Sie den Klett-Verlag auf, kein Gender-Marketing mehr zu betreiben!
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