Quecksilber und Arsen verseuchen die Gewässer, der Lebensraum von 10.000 Tier- und Pflanzenarten ist bedroht: RWE ist mitverantwortlich für die Zerstörung riesiger Waldflächen im Appalachen-Gebirge. Um Kohle zu fördern werden dort ganze Berge aufgesprengt.

“Mountain Top Removal” (MTR) wird die Methode genannt, bei der Landstriche durch massiven Sprengstoffeinsatz zerstört werden, um an Kohlevorräte zu gelangen. Und RWE ist am größten Produzenten dieser MTR-Kohle, Blackhawk Mining, mit 10% beteiligt.

Hierzulande macht RWE Werbung mit grüner Energie. In den USA macht der Konzern fette Gewinne mit dreckiger Kohle, für die er auch noch ganze Gebirgszüge verwüstet. Machen wir RWE klar, dass das nicht zusammengeht!

Nicht nur die Landschaft wird zerstört. Durch das MTR-Förderverfahren gelangen giftige Schadstoffe wie Quecksilber in Gewässer und die Luft. Die Folge: Schwere Gesundheitsrisiken für die Einwohner der betroffenen Gebiete.

Einige US-Bundesstaaten haben das “Mountain Top Removal” aus diesem Grund bereits verboten. Und der öffentliche Druck hat Banken wie BNP Paribas dazu gebracht, diese Geschäfte nicht mehr zu finanzieren. Wenn wir jetzt auch RWEs Verwicklung in diese Branche bekannt machen, muss der Konzern handeln.