Donald Trump hat ein Dekret unterzeichnet, mit dem er die gefährliche North Dakota Access Pipeline neu auflegt. Obama hatte die Pipeline nach Protesten gestoppt. Jetzt muss der Stamm der Sioux wieder bangen: Die Pipeline bedroht ihre Wasserversorgung und heilige Stätten.
Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort haben wir hart für ein Ende der Pipeline gekämpft. Nun gibt der neue US-Präsident wieder grünes Licht. Trump selbst war an der Firma beteiligt, die die Pipeline baut -- kann das ein Zufall sein?
Aber wir geben uns nicht geschlagen: Letztes Jahr konnten wir schon Norwegens größte Bank DNB dazu bringen, ihre kompletten Anteile an der dreckigen Pipeline zu verkaufen. Jetzt nehmen wir uns die Bayerische Landesbank vor. Sie ist mit 120 Millionen Dollar direkt an dem Bau der Pipeline beteiligt.
Die Sioux setzen sich zur Wehr -- und mit ihnen auch hunderttausende SumOfUs-Mitglieder und prominente US-Schauspieler wie Johnny Depp und Mark Ruffalo.
Mit der DNB haben wir bereits die erste Bank dazu gebracht, sich aus dem Projekt zurückzuziehen. Unser Druck zeigt Wirkung, und wenn wir jetzt noch weitere Banken überzeugen, können wir einen Domino-Effekt auslösen und die Pipeline verhindern.
Mehr Informationen
Democracy Now. 18. November 2016.
foodandwaterwatch. 9. Juni 2016.