UPDATE Juli 2017:
Wir haben es geschafft! Nach jahrelanger Recherchearbeit der Animal Welfare Foundation und ihrer Partner in Uruguay, und dem unermüdlichen Engagement hunderttausender SumOfUs-Mitglieder, hat der Pharmariese MSD seine Geschäfte mit den Blutfarmen in Südamerika jetzt komplett eingestellt.
Mit vereinten Kräften haben wir einen gigantischen Pharmakonzern bewegt!
UPDATE Januar 2017:
Seit Monaten protestiert die SumOfUs-Gemeinschaft gegen das Leid der Pferde auf den furchtbaren Blutfarmen -- und gemeinsam mit unseren Partnern haben wir einen wichtigen Fortschritt erzielt: Der Pharmakonzern Merck Sharp & Dohme (MSD) verspricht, kein Stutenblut mehr von den schlimmsten uns bekannten Blutfarmen zu beziehen.
Die Sache hat allerdings einen entscheidenden Haken: Der Strategiewechsel von MSD gilt nur für Europa.
Im Rest der Welt setzt der Pharmariese weiter auf das Hormon aus der Qualhaltung. Das können und wollen wir dem Konzern nicht durchgehen lassen! Machen wir MSD klar, dass es sich unserem weltweiten Protest nicht entziehen kann -- bis der Konzern seine Geschäfte mit den Blutfarmen endgültig kappt.
Das Blut trächtiger Stuten enthält das Hormon PMSG. Um dieses Hormon für die Pharmaindustrie zu gewinnen, werden in Südamerika zehntausende trächtige Stuten mit Holzscheiten und Elektro-Peitschen in Fixierboxen geprügelt. Die Blutfarmer zapfen ihnen so viel Blut ab, bis sie kraftlos zusammenbrechen. Wenn sie durch die Torturen nicht mehr trächtig werden können, landen sie wie Wegwerfartikel im Schlachthof.
Pharmakonzerne wie das US-Unternehmen Merck Sharp & Dohme interessiert nur das Geschäft mit dem Qual-Hormon: Sie verkaufen es für die Produktionssteigerung der Fleischindustrie, auch in der EU und der Schweiz. Nach europäischem Tierschutz streng verboten, spielt sich das Elend in Argentinien und Uruguay in einer Grauzone ab.
Wenn wir Merck Sharp & Dohmes Verbindung mit der Tierquälerei jetzt öffentlich anprangern, können wir das Leiden der Pferde beenden. Denn blutige Ausbeutung von Pferden will kein Unternehmen als Schandfleck auf seiner Weste. Und wenn wir Merck Sharp & Dohme zum Einlenken bringen, steigt auch der Druck auf die anderen Konzerne.
In ihrer Profitgier kennt die Pharmaindustrie keine Grenzen. Ob lebensgefährliche Verhütungsmittel in Entwicklungsländern oder das Quälen von Tieren wegen ihres Blutes -- was Geld bringt, geht in Ordnung.
Wir sagen: Nein, es geht nicht. Deshalb haben wir SumOfUs gegründet. Wenn wir uns auf der ganzen Welt zusammen tun, können wir auch multinationalen Firmen das Handwerk legen. Mit vereinten Kräften haben wir Zara und andere Modehäuser dazu bewegt, keine Kaninchen mehr für ihre Angora-Produktion zu quälen.
Sorgen wir jetzt dafür, dass Pferde nicht mehr leiden müssen für die Profite des Pharmakonzerns Merck Sharp & Dohme!
Rufen Sie Merck Sharp & Dohme dazu auf, die Tierquälerei in Südamerika sofort zu beenden!
Mehr Informationen
MSD Tiergesundheit. 12. Juli 2017.
Radio Dreyeckland. 12. Januar 2017.
Tierschutzbund Zürich, Animal Welfare Foundation.
Süddeutsche Zeitung. 29. September 2015.
Pferderevue. 12. Februar 2016.
Neue Osnabrücker Zeitung. 14. April 2016.