PepsiCo und Nestlé verwenden immer noch Palmöl, für das der Regenwald und der Lebensraum von Elefanten und Orang-Utans zerstört wird -- und das, obwohl beide behaupten, Verantwortung beim Palmöl zu übernehmen.
Recherchen unseres Partners „Rainforest Action Network” (RAN) zeigen: viele Konzerne stellen sich blind gegen die Zerstörung in Leuser, Indonesien -- darunter einige der bekanntesten Marken der Welt. Dabei haben sie alle offizielle Richtlinien zum Schutz des Regenwalds.
SumOfUs-Mitglieder wie Sie und unsere Partner von RAN haben ordentlich Druck gemacht, damit Konzerne wie PepsiCo sich beim Thema Palmöl endlich bewegen. Wir werden nicht zulassen, dass sie uns jetzt mit leeren Versprechen abspeisen.
Zeigen wir ihnen, dass wir nicht einfach dabei zusehen werden, wie die letzten Orang-Utans und Elefanten aus Leuser vertrieben werden.
Der Regenwald im Ökosystem Leuser ist ganz besonders kostbar: es gibt keinen anderen Ort auf der Erde, wo Orang-Utans, Elefanten, Tiger und Nashörner in einem Waldgebiet zusammen leben. In freier Wildbahn leben gerade einmal noch 700 - 1000 Sumatra-Elefanten. Wir müssen die Konzerne zum Handeln bewegen, bevor es zu spät ist.
Auch für Millionen von Menschen ist Leuser unverzichtbar -- als Lebensgrundlage und Quelle von Trinkwasser in der indonesischen Provinz Aceh.
Bei der Palmöl-Frage geht es um Leben und Tod. Für die großen Konzerne aber offenbar vor allem darum, dass die Gewinne stimmen.
Das nehmen wir nicht hin.
Ohne unseren Protest hätten sich viele Marken erst gar nicht auf Richtlinien zu verantwortungsvoll produziertem Palmöl eingelassen. Jetzt bleiben wir dran -- bis PepsiCo und Nestlé ihr Versprechen einlösen.
Mehr Informationen
the guardian. 21. Juli 2017.
Frankfurter Rundschau. 26. Juli 2017.