Einige der unberührten Korallenriffe vor Tahiti sollen zugunsten eines Kampfrichterturms für die diesjährigen olympischen Surfwettbewerbe weichen.
Örtliche Aktivist*innen haben bereits einen ersten Erfolg verbucht: Gemeinsam mit Profi-Surfer*innen aus aller Welt haben sie eine sofortige Baupause erwirkt. Doch der französische Sportminister und das Organisationskomitee von Paris 2024 weigern sich bislang, ihren Kurs zu ändern und halten fest daran, nach der Pause weiterzumachen.
Jetzt kommt die globale Ekō-Gemeinschaft ins Spiel: Wir können den Druck auf die Verantwortlichen massiv erhöhen, denn das internationale Image von „nachhaltigen“ Spielen ist ihnen äußerst wichtig. Machen wir ihnen klar, dass der Schutz der Korallenriffe tausendmal wichtiger ist als ein Turm für Surfwettbewerbe!
Seit Jahrzehnten wurde ein einfacher Holzturm für die Kampfrichter*innen genutzt, immer an derselben Stelle und ohne die Natur zu zerstören. Aber das ist den Organisator*innen nicht mehr gut genug!
Der neue Turm soll direkt auf den Riffen von Teahupo'o stehen und mit allem erdenklichen Komfort für die Kampfrichter*innen ausgestattet sein, darunter Toiletten und Klimaanlagen. Dies ist ein Todesurteil für die Korallen und ihren Lebensraum.
Wir sind eine globale Gemeinschaft mit Millionen Mitgliedern. Wir haben die Macht, unseren Planeten vor der Gier nach Prestige und Profit zu schützen. Gemeinsam haben wir schon vieles erreicht. So haben wir z. B. riesige Flächen von Regenwald vor der Abholzung geschützt. Heute setzen wir uns für den Schutz unserer Ozeane und ihrer einzigartigen und wunderschönen Korallenriffe auf Tahiti ein! Sind Sie dabei?
Fordern wir die Verantwortlichen von Paris 2024 auf: Tahitis Korallenriffe schützen – endgültiges Aus für den Kampfrichterturm!
Mehr Informationen
GEO. 18. Januar 2024.
Sportschau. 6. Dezember 2023.
TAZ. 23. Oktober 2023.