Genmanipulierte Lebensmittel, weniger Schutz für Verbraucher, Arbeitnehmer und die Umwelt, das Aushöhlen unseres Rechtsstaates -- dieser Albtraum könnte wahr werden, wenn wir CETA nicht verhindern.
Das Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada ist nicht so bekannt wie TTIP, aber genauso gefährlich.
Noch vor zwei Jahren hätte niemand geglaubt, dass wir es mit unserem Widerstand gegen TTIP und CETA weit bringen. Aber dank des Engagements von Menschen wie Ihnen und der Zusammenarbeit eines breiten Bündnisses von Gewerkschaften, Verbraucher-, und Umweltschutzorganisationen gibt es inzwischen eine große öffentliche Debatte über TTIP. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung belegt: TTIP ist so unbeliebt wie noch nie.
Doch wenn wir TTIP erledigen wollen, müssen wir CETA jetzt zu Fall bringen.
Warum? Ebenso wie TTIP garantiert CETA Konzernen das Recht, Regierungen wegen entgangener Profite zu verklagen -- dieses Recht können auch US-Unternehmen mit Sitz in Kanada nutzen. Und: Die Verhandlungen sind bereits abgeschlossen, das Abkommen soll in den nächsten Monaten ratifiziert werden.
Die fatale Konsequenz: Mit CETA kommt TTIP durch die Hintertür!
Auf Initiative des österreichischen Bündnisses “TTIP Stoppen” haben bereits 17 000 Menschen Emails an ihre Minister verschickt. Auch SumOfUs-Mitglieder in Österreich beteiligen sich an der Aktion. Der Protest gegen CETA ist in vollem Gange. Unterstützen wir ihre Stimmen und machen wir deutlich, dass Menschen in ganz Europa auf das Nein der österreichischen Minister und Ministerinnen setzen!
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taz. 27. April 2016.