Bangladesch: Eine Verpackungsfabrik geht in Flammen auf, die 25 Beschäftigte töten und 70 verletzen. Das Feuer breitet sich rasend schnell aus, Menschen werden in den Flammen eingeschlossen -- wahrscheinlich, weil im Erdgeschoss Chemikalien lagern.
Unter den Kunden der Fabrik: Nestlé, der Nahrungsmittel-Gigant. Nestlé und andere multinationale Konzerne nutzen gern die niedrigen Löhne in Bangladesch, doch bei der Sicherheit der Arbeiterinnen drücken sie viel zu oft beide Augen zu.
Als 2013 eine Textilfabrik in Bangladesch einstürzte und über 1000 Menschen starben, konnten wir Firmen wie H&M auf mehr Sicherheit verpflichten -- weil wir massiven Druck gemacht haben. Wenn wir das jetzt wieder schaffen, können wir Nestlé bewegen.
2013 haben wir es schon einmal gegen Firmen wie H&M geschafft. Hunderttausende SumOfUs-Mitglieder legten los: Wir ließen die Telefone ihrer Kundenservices heiß laufen, besuchten ihre Filialleiter und posteten tausende leidenschaftliche Appelle auf ihren Facebook-Seiten.
Das zeigt: Wenn wir mit vereinten Kräften kämpfen, können wir viel erreichen. Sorgen wir jetzt dafür, dass Nestlé die Arbeiter in Bangladesch schützt.
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finanzen.net. 18. September 2016.
Zeit Online. 18. September 2016.