Vor drei Jahren versprach die deutsche Rückversicherungsgesellschaft Münchener Rück den Kohleausstieg -- heute versichert sie das größte Braunkohlekraftwerk der Welt.

Wie das geht? Mit schmutzigen Schlupflöchern: Statt die Kohleprojekte direkt zu versichern, arbeitet die Münchener Rück mit Drittunternehmen zusammen, die die Geschäfte mit den Klimakillern abschließen. 

Doch es kommt Bewegung in die Branche: Gerade hat sich die Schweizer Rück, die weltweit größte Rückversicherungsgesellschaft, gegen schmutzige Versicherungsverträge ausgesprochen. Jetzt sind alle Blicke auf die Münchener Rück gerichtet, um als zweitgrößte Rückversicherungsgesellschaft nachzuziehen!

Morgen findet die Jahreshauptversammlung der Münchener Rück statt. Senden wir jetzt am für ihn wichtigsten Tag des Jahres ein deutliches Zeichen an den Konzern!

Vor drei Jahren hat die Münchener Rück versprochen, aus dem Kohlebusiness auszusteigen, doch noch heute versichert die Gesellschaft Kohlegeschäfte. In Polen versichert der Konzern die PZU, eine der größten Versicherungen für Kohlekraftwerke. PZU versichert auch das Werk in Bełchatów -- Europa’s größten CO2-Verursacher. Das ist “Greenwashing” par excellence!

Die Kohleindustrie ist einer der größten Klimakiller, jährlich fordert sie hunderttausend Menschenleben. Ohne Versicherungen würde die Industrie nicht überleben.

Jetzt sind wir gemeinsam gefragt, die Münchener Rück zum Handeln zu bringen -- wenn der Konzern dem Beispiel der Schweizer Rück folgt, können die Marktführer die gesamte Versicherungsbranche mitziehen. Helfen Sie mit?

Fordern Sie die Münchener Rück auf, keine Kohle mehr zu finanzieren!

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