Das kleine Dorf Mina La India wehrt sich gegen den Minenkonzern Condor Gold; die Bewohner/innen sollen ihre Grundstücke verkaufen -- und werden sogar mit Umsiedlung bedroht. Seit 2016 bereitet Condor Gold die Minenarbeiten vor, die Folgen sind schon jetzt fatal: der Grundwasserspiegel ist gesunken, das Wasser verschmutzt.
Die gesamte Existenz der Bewohner/innen ist in Gefahr, denn sie hängen selbst vom Bergbau in viel kleinerem Stil ab. Condor Gold setzt darauf, dass die Regierung von Nicaragua und die Polizei den Weg frei machen.
Letztes Jahr hat der Konzern sogar einige Aktivisten angeklagt -- wegen angeblicher Sachbeschädigung. Doch der Protest der Bewohner/innen und Solidarität aus Nicaragua und Europa brachten Condor Gold zum Einlenken, der Konzern zog die Klage zurück. Das zeigt: Wir können uns wehren! Helfen Sie uns jetzt, die Bewohner/innen von Mina La India zu unterstützen?
Die Bewohner/innen von Mina La India lassen Condor Gold nicht mehr in ihr Dorf -- doch die Regierung schickte Sondereinsatzkräfte der Polizei. Seitdem befürchten Beobachter/innen, dass sie nicht mehr lange standhalten können. Deshalb müssen wir den Bewohner/innen jetzt zur Seite stehen.
SumOfUs-Mitglieder haben schon einmal einen der größten Minenkonzerne bewegt: mit über 160.000 Unterschriften haben wir gegen Newmont gekämpft und eine mutige Peruanerin unterstützt, die ihr Land verteidigte -- Newmont hat seine Minenpläne verschoben. Jetzt wollen wir gemeinsam mit unserem Partner Christliche Initiative Romero dafür sorgen, dass die Menschen in Mina La India in Frieden leben können. Helfen Sie uns?
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Christliche Initiative Romero. 10. August 2017.