Warum unterstützt die deutsche Regierung das umweltzerstörerische EU-Mercosur-Handelsabkommen?
Seit fast vier Jahren wird der Abschluss dieses Abkommens aufgeschoben -- denn es gibt offensichtliche Beweise, dass der Amazonas-Regenwald, sowie Mensch und Tiere massiv darunter leiden werden.
Doch selbst der grüne Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir schaut positiv auf das Handelsabkommen -- eigentlich sollte Deutschland ein globales Vorbild in Sachen Klima- und Umweltschutz sein. Deswegen müssen wir jetzt zusammenkommen und öffentlichen Druck ausüben und die Bundesregierung daran erinnern, nachhaltig zu bleiben und für unseren Planeten einzustehen. Machen Sie mit?
Das EU-Mercosur-Abkommen ist ein Handelsvertrag zwischen der EU und den Mercosur-Staaten: Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay. Das Abkommen wäre vor allem für Konzerne von großem Vorteil, auch für die einflussreiche deutsche Autoindustrie und für deutsche Agrochemie-Unternehmen wie BASF und Bayer-Monsanto.
Die Europäische Kommission will den Entwurf um einen Zusatz ergänzen, um sich bezüglich der Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsfragen abzusichern. Doch das ist nur Augenwischerei, dass nach außen hin die Kritiker*innen beschwichtigen soll. Aber wir fallen nicht darauf rein!
Mitglieder wie Sie haben schon ähnliche Handelsabkommen gestoppt, wie zum Beispiel TTIP. Heute können wir das EU-Mercosur-Abkommen stoppen. Machen Sie mit?
Fordern Sie die deutsche Bundesregierung auf, sich gegen das EU-Mercosur-Abkommen zu stellen.
Mehr Informationen
Frankfurter Rundschau. 21. März 2023.
EurActiv. 17. März 2023.
Euronews. 3. Juli 2023.