Unter Lebensgefahr versuchen jeden Tag Menschen, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen -- weil sie vor Krieg, Hunger oder Verfolgung fliehen. 2017 sind bei diesem Versuch mehr als 1500 von ihnen ertrunken -- und es wären 8000 gewesen, hätten Hilfsorganisationen sie nicht gerettet. Doch jetzt wollen Rechtsextreme diese Retter behindern.
Die Identitären sammeln per Crowdfunding Geld für ein Schiff: Sie wollen Helfer daran hindern, gekenterte Flüchtende aus dem Wasser zu retten. Sie nennen diesen menschenverachtenden Plan “Rettungsmission” -- und haben schon mehr als 60.000 Euro gesammelt.
Diese Mörderfahrt müssen wir verhindern. Und zwar so:
Um das Geld für ihre Aktion zu sammeln, nutzen die Identitären den Zahlungsanbieter PayPal -- ein Unternehmen, das sich selbst Toleranz, Solidarität und Offenheit auf die Fahne schreibt. Wenn wir PayPal dazu bringen, den Identitären seinen Service nicht anzubieten, können wir den Rechtsextremen den Geldhahn zudrehen.
Die rechte Splittergruppe wird schon seit Längerem durch den Verfassungsschutz beobachtet. Doch mit ihrer aktuellen Aktion lassen sie endgültig die Maske fallen -- denn die geplanten Störaktionen könnten hunderte oder tausende Menschenleben kosten.
Erfolgreich engagieren sich SumOfUs-Mitglieder immer wieder gegen rechte Hetze: Gemeinsam mit unseren Partnern kämpfen wir gegen die Hetzseite Breitbart -- und haben dafür gesorgt, dass die rechte Webseiteinzwischen 90% seiner Werbekunden verloren hat. Denn Hass ist kein Geschäftsmodell, das muss auch PayPal einsehen.
Rufen Sie PayPal auf, keine Geldgeschäfte für die Identitären abzuwickeln!
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die tageszeitung. 9. Juni 2017.