Wir steuern mit Vollgas in die Klimakatastrophe.
Dabei gibt es eine Notbremse, die das Europaparlament einführen könnte -- eine, die Banken vor uns gern geheim halten würden: die sogenannte „One-for-One“-Regel. Für jeden Euro, der in fossile Brennstoffe fließt, muss ein Euro für potentielle künftige Verluste weggelegt werden. Banken müssten also ihr eigenes Sicherheitsnetz aufbauen, statt sich auf staatliche Rettungspakete zu verlassen -- oder, mit anderen Worten, auf unsere Steuergelder.
Dafür muss das Europäische Parlament zunächst abstimmen, ob alle Geschäfte mit fossilen Brennstoffen als „hochriskant“ eingestuft werden. Viele Nichtregierungsorganisationen und EU-Abgeordnete befürworten diesen Schritt -- doch Hauptakteure wie MdEP Markus Ferber blockieren die Regelung. Er spielt eine Schlüsselrolle bei Entscheidungen des Parlaments, die das Versicherungsrisiko von EU-finanzierten Großprojekten betrifft.
Wenn wir ihn umstimmen, treten wir einen Dominoeffekt im Parlament los und können dafür sorgen, dass Investitionen in fossile Projekte künftig richtig teuer werden. Gemeinsam können wir ihn zum Handeln bringen!
Mehr Informationen
Bundesfinanzministerium. 1. Dezember 2021.
1. März 2022.
Koala Kollektiv. 27. Oktober 2021.
#DefundClimateChaos. 23. Februar 2022.