Unerträgliche 54 Grad Celsius -- in dieser Höllenhitze musste ein Fahrer für die Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs schuften.
Solche Arbeitsbedingungen sind hochgefährlich: Benommenheit, Dehydrierung und Erschöpfung sind die Folgen. Christopher Mays verlor sogar das Bewußtsein und baute einen Unfall -- er meint: eine Klimaanlage hätte diesen Horror verhindert.
Die US-Gewerkschaft „UNITE HERE” wehrt sich bereits mit aller Kraft. Doch um einen mächtigen Konzern wie die Lufthansa bewegen zu können, brauchen die Menschen vor Ort Unterstützung aus der ganzen Welt. Die Lufthansa gilt als seriös -- und genau hier können wir sie packen: Machen wir ihr klar, dass ihr guter Ruf auf dem Spiel steht.
Die Firma im Lufthansa-Besitz versorgt Flugzeuge in den USA mit Bord-Essen -- für ihr Geschäft lässt sie ihre Mitarbeiter/innen stundenlang arbeiten und schwere Lasten bewegen, oft bei unmenschlichen Temperaturen.
Dieses Jahr rollte eine Hitzewelle über den Südwesten der USA, Flugzeuge mussten am Boden bleiben, in Las Vegas war es 9 Tage in Folge heißer als 43 Grad.
Doch statt sich um die Sicherheit zu kümmern, spart die Lufthansa am Nötigsten -- auf dem Rücken ihrer Mitarbeiter/innen. Das lassen wir dem Konzern nicht durchgehen.
Fluggesellschaften reagieren sehr empfindlich, wenn wir Verbraucher/innen Druck machen. Wir haben SumOfUs gegründet, um Konzerne zur Verantwortung zu ziehen -- und eindrucksvolle Erfolge gegen Fluggesellschaften erlebt.
Wir haben uns eine der größten Fluggesellschaften Kanadas vorgenommen, weil sie zu wenig gegen sexuelle Belästigung getan hat -- und sie damit gezwungen, ihre Geschäftspolitik zu überprüfen. Auch gegen die Lufthansa haben wir schon gewonnen: nach dem Protest zahlreicher engagierter Mitglieder hat sie ihre Werbung auf der rechten Hass-Seite Breitbart eingestellt.
Bewegen wir die Lufthansa jetzt noch einmal.
Mehr Informationen
Forbes. 29. August 2017.
FED UP!. 5. Oktober 2017.
UNITE HERE!. 31. August 2017.