Die Goldhasen von Lindt sind dieses Jahr gefüllt -- mit Kakao aus Kinderarbeit.
Ein Reporterteam des Schweizer Rundfunks hat herausgefunden, dass auf mehreren Kakaoplantagen in Ghana Fünfjährige mit Macheten die Bohnen ernten -- und Lindt & Sprüngli ist einer der Abnehmer. Dabei hat beim Schweizer Schokoriesen die Bekämpfung von Kinderarbeit angeblich „höchste Priorität“.
Osterzeit ist Schokoladenzeit in Europa -- nutzen wir dieses Momentum und erinnern Lindt daran, sich an sein Versprechen zu halten: Wir wollen nachhaltige Schokolade, die frei von Kinderarbeit ist!
Fordern wir Lindt auf: Schoki frei von Kinderarbeit -- jetzt Kakao-Lieferkette aufräumen.
Der SRF berichtet, wie unzählige Kinder auf Kakaoplantagen Schwerstarbeit leisten müssen, anstatt die Schule zu besuchen. Und obwohl Lindt seit 2016 ein Kinderarbeitmonitoring durchführt, landet dieser Kakao immer noch in Lindor-Kugeln, Goldhasen & Co.
Und statt nun sofort seine Lieferketten umzukrempeln, versteckt sich der Konzern hinter Plattitüden und „schwierigen systemischen Faktoren“. Aber selbst örtliche Journalisten halten die Bemühungen des Konzerns im Kampf gegen verbotene Kinderarbeit für unzureichend.
Doch wenn wir als Ekō-Gemeinschaft jetzt - zur „Schoki-Hochsaison“ an Ostern - den Druck auf Lindt & Sprüngli erhöhen, wird seine Führungsetage sich nicht länger verstecken können.
Fordern wir also gemeinsam ein sofortiges Handeln von Lindt & Sprüngli -- nie wieder Schokolade mit Kakao aus Kinderarbeit!
Mehr Informationen
SRF. 10. Januar 2024.
RTL. 4. April 2023.