Schockierende Arbeitsbedingungen bei Lidl-Zulieferern: Eine gerade von Fairfood International veröffentlichte Studie deckt die Ausbeutung in Lidls Shrimps-Fabriken auf.
Die Shrimps-Arbeiter/innen in Thailand schuften bis zu 14 Stunden täglich, doch Leben können sie von ihrem Lohn nicht.
Bringen wir Lidl dazu, diese Zustände zu beenden! Öffentlicher Druck hat den Lebensmittelriesen schon einmal zum Umdenken bewegt -- erst letztes Jahr hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace Lidl dazu gezwungen, gefährliche Chemikalien aus seiner Produktion zu verbannen. Sorgen wir jetzt gemeinsam dafür, dass Lidl Hungerlöhne bei seinen Zulieferern abschafft!
Fordern Sie Lidl auf, für faire Löhne bei seinen Lieferanten zu sorgen!
Viele, die in Zulieferer-Fabriken von Lidl arbeiten, kommen als Arbeitsmigranten nach Thailand. Sie verschulden sich bei Schiebern, weil sie auf einen Job hoffen, von dem sie ihre Familie ernähren können. Stattdessen enden sie in einer Schuldenfalle, aus der es kein Entkommen gibt.
Erschütternde Arbeitsbedingungen beherrschen leider die gesamte Shrimps-Industrie. Doch es gibt eine immer stärker werdende Bewegung aus Arbeitnehmer/innen, Aktivist/innen und Verbraucher/innen, die sich gegen das System aus Armut und Ausbeutung zur Wehr setzen. Als Teil dieser Bewegung ziehen wir Konzerne zur Verantwortung, die von den miserablen Bedingungen profitieren.
Zusammen mit Fairfood können wir Europas größten Lebensmittelkonzern dazu bringen, sich für faire Löhne in der Shrimps-Industrie einzusetzen.
Rufen Sie Lidl auf, endlich für Löhne zu sorgen, die zum Leben reichen!
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Mehr Informationen:
Caught in a trap – The story of poverty wages behind Asian shrimp sold in European supermarkets, Fairfood, 9. April 2015 (in englischer Sprache)
Detox-Erfolg bei Lidl, Greenpeace, 10. Dezember 2014