In Deutschland werden pro Jahr 50 Millionen Küken geschreddert oder vergast. In den USA wurde nach anhaltenden Protesten gerade das Ende für diese grausame Praxis beschlossen -- während hierzulande die Politik zu Gunsten der Wirtschaft beide Augen zudrückt.
Männliche Nachkommen der Legehühner werden systematisch getötet, weil sie weder Eier legen noch gut Fleisch ansetzen. Für die Agrarbranche sind sie Wegwerf-Artikel, aus denen sich kein Profit schlagen lässt. Diese barbarische Praxis muss ein Ende haben.
Das Verfahren, das in den USA künftig anstatt des Tötens eingesetzt wird, stammt ausgerechnet von einer deutschen Universität. Was für eine Farce: Während es jenseits des Atlantiks schon beschlossen wird, hadert Minister Schmidt immer noch.
Die Übermacht von Konzernen geht zu Lasten von Tier und Mensch. Stoppen wir jetzt die scheusslichen Massentötungen. Retten wir die Küken vor den Tötungsmaschinen der Industrie.
Fordern Sie von Landwirtschaftsminister Schmidt, das Kükenschreddern endlich auch in Deutschland zu stoppen!
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Süddeutsche Zeitung. 13. Juni 2016.