Weißer Phosphor verursacht schreckliche Verletzungen: Bei Hautkontakt verbrennt er die Opfer bis auf die Knochen.
Der Einsatz von weißem Phosphor gegen Zivilist*innen ist nach internationalem Recht verboten. Dennoch setzte die israelische Regierung es wahllos gegen Palästinenser*innen im Gazastreifen ein. Das israelische Militär hat seit Beginn der Angriffe im Oktober bereits über 23.000 Palästinenser*innen getötet, darunter 10.000 Kinder.
Viele Unternehmen profitieren von diesem Horror und verdienen sich am Waffenhandel - darunter auch mit weißem Phosphor - eine goldene Nase. Länder wie Deutschland kaufen Kriegsausrüstung mit Steuergeldern und verschenken sie an die israelische Regierung.
Glücklicherweise beginnen Abgeordnete in immer mehr Ländern, die Waffenlieferungen ihrer Regierungen an Israel infrage zu stellen. Bestärken wir sie in diesem Vorhaben und fordern einen sofortigen Stopp für diese tödlichen Exporte:
Israel stellt viele seiner eigenen Waffen her -- erhält aber auch Waffen in Milliardenhöhe von vielen unserer Regierungen. So haben sich die Rüstungsexporte aus Deutschland nach Israel verzehnfacht -- 2022 lagen die Ausgaben bei 32 Millionen Euro, heute sind es rund 303 Millionen Euro.
Regierungen müssen ihre Waffengeschäfte mit Israel sofort einstellen und Waffenproduzenten den Geldhahn zudrehen, damit die sinnlosen Angriffe auf Gaza und die ungeheuerlichen Menschenrechtsverletzungen gegen Palästinenser*innen endlich enden!
Die Aussetzung von Waffengeschäften bei Kriegsverbrechen ist etwas, was unsere Regierungen in der Vergangenheit bereits getan haben -- auch gegenüber Israel nach dessen Angriffen auf Gaza in vergangenen Jahren.
Mehr denn je müssen wir unseren Staatschef*innen zeigen, dass Menschen in allen Teilen der Welt ein Ende dieser schrecklichen Situation fordern. Das gelingt nur dann, wenn wir alle zusammenkommen und volle Solidarität zeigen.
Hier ist unsere Chance, unschuldige Menschen zu schützen und Waffenruhe zu schaffen:
Fordern Sie Regierungen auf: Angriffe stoppen – keine Waffenverkäufe mehr an Israel
Mehr Informationen
Tagesschau. 8. November 2023.
Tagesschau. 16. Oktober 2023.
Euronews. 2. November 2023.
Euro-Med Human Rights Monitor. 9. Dezember 2023.