Coca-Cola verschwendet 400 Liter Wasser für einen Liter Limonade in Indien, während örtlichen Bauern in Dürre-Regionen das Wasser für ihre Felder fehlt.
Nun boykottieren Händler im indischen Bundesstaat Tamil Nadu Coca-Cola, um gegen die Wassergier des Konzerns zu protestieren. Und wie reagiert Coca-Cola? Das Unternehmen setzt auf Wegducken und schweigt zu den schwerwiegenden Vorwürfen.
Doch so glatt läuft Coca-Colas Expansion in Indien nicht: Die indische Regierung erwägt eine „Sünden-Steuer”, die seine Profite schmälern könnte, und nun sinkt auch noch die Nachfrage nach dem Softdrink. Wenn wir die Menschen vor Ort jetzt mit unserem Protest unterstützen, können wir Coca-Cola bewegen.
Nicht nur bei der direkten Herstellung von Coca-Cola wird Wasser verbraucht, sondern auch beim Anbau der Zuckerrüben für das extrem süße Getränk -- und Coca-Cola ist Hauptabnehmer von Zuckerrüben in Indien. So erklärt sich die unfassbare Zahl von 400 Litern.
SumOfUs-Mitglieder kämpfen weltweit gegen Großkonzerne, die ganze Landstriche austrocknen und Wasser privatisieren. Mit unserem Engagement haben wir immer wieder dazu beigetragen, dass Nestlé höhere Wasserpreise bezahlen musste oder gar nicht erst Trinkwasser abpumpen durfte -- in den USA, Kanada und Neuseeland. Stoppen wir jetzt Coca-Cola in Indien!
Mehr Informationen
greenpeace magazin. 2. März 2017.
the guardian. 1. März 2017.