Glyphosat wurde von der Weltgesundheitsorganisation längst als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft. Dennoch werden in den USA jährlich rund 12 Millionen Kilogramm Glyphosat versprüht -- und sogar Spielplätze, Parks und Gärten damit vergiftet.
Während immer mehr EU-Staaten -- wie zuletzt Luxemburg -- die Gefahr von Glyphosat anerkennen und handeln, ist von der Trump-Regierung kein Verbot zu erwarten.
Doch es gibt einen anderen Weg, Glyphosat in den USA loszuwerden: Gemeinsam können wir die zwei größten US-Baumärkte Lowe’s und Home Depot dazu bewegen, keine glyphosathaltigen Unkrautvernichter mehr zu verkaufen.
Die Gefahr durch Glyphosat kann kaum noch geleugnet werden. 2018 hat eine Gerichtsjury in San Francisco geurteilt, dass das glyphosathaltige Roundup für die Krebserkrankung von Dewayne Johnson verantwortlich ist. Der Pestizidkonzern Bayer-Monsanto wurde zu Schadensersatzzahlungen von 251 Millionen Euro verurteilt, weil er nicht ausreichend vor der Gefahr gewarnt hatte.
Rund 80.000 Menschen haben sich einer Sammelklage gegen Bayer-Monsanto angeschlossen. Doch der Prozess braucht Zeit -- Zeit, die wir nicht haben.
Denn Lowe’s und Home Depot überlegen derzeit, ob sie dieses Frühjahr erneut glyphosathaltige Unkrautvernichter verkaufen sollen. Wir können die zwei größten US-Baumärkte jetzt davon überzeugen, Killerpestizide aus dem Sortiment zu nehmen.
Millionen von SumOfUs-Mitgliedern wie Sie haben dafür gesorgt, dass Regierungen überall auf der Welt Glyphosat verbieten.
Mehr als 700.000 SumOfUs-Mitglieder wie Sie haben Lowe’s und Home Depot bereits dazu gebracht, dass bienenschädliche Neonikotinoide aus dem Sortiment genommen wurden. Fordern wir sie nun erneut zum Handeln auf.
Fordern Sie jetzt Lowe's und Home Depot auf, keine Glyphosatprodukte mehr zu verkaufen!
Mehr Informationen
t-online.de. 17. Januar 2020.
Zeit Online. 21. Dezember 2019.