In den USA wurden kürzlich Bienen auf die Liste der bedrohten Arten gesetzt. Und in der EU? Hier hat die EU-Kommission gerade angekündigt, die Grenzwerte für das Neonikotinoid Acetamiprid zu erhöhen -- obwohl wissenschaftliche Studien belegen, dass die Pestizide aus dieser Klasse bienengefährdend sind.
Eigentlich müsste die EU mehr für den Schutz der wertvollen Bestäuber tun, um eine ähnliche Katastrophe in Europa zu verhindern. Stattdessen sorgt sie dafür, dass noch mehr Neonikotinoide gespritzt werden.
Länder wie Frankreich haben bereits ein Komplettverbot von Neonikotinoiden beschlossen. Doch auf EU-Ebene üben Chemiekonzerne wie Bayer und Syngenta mächtig Druck aus, um Regulierungen zu lockern. Lassen wir nicht zu, dass die Bienen bald auch in Europa zur bedrohten Art werden.
Zahlreiche Studien belegen, dass Neonikotinoide für den Rückgang der Bienenpopulation verantwortlich sind -- und damit letztendlich auch unsere Nahrungsversorgung bedrohen, die zu großen Teilen von der Bestäubung durch Bienen abhängt.
SumOfUs-Mitglieder kämpfen seit Jahren gegen die giftigen Pestizide -- und wir lassen nicht locker! Mit mehr als einer Million Unterschriften haben wir gegen Bayers Bienengifte protestiert und eine der weltgrößten Baumarktketten dazu gebracht, keine Neonikotinoide mehr zu verkaufen. Wenn die EU jetzt die Grenzwerte erhöht, ist das ein Signal in die falsche Richtung und ein Erfolg für die Industrielobby -- das müssen wir verhindern.
Fordern Sie die EU-Kommission auf, Neonikotinoide komplett zu verbieten, statt die Grenzwerte heraufzusetzen und die Bienen zu gefährden!