Für uns läuten die ersten Erdbeeren den Frühling ein -- doch für die Erntehelferinnen in Spanien bedeuten sie Horrorqualen: auf den Plantagen des größten europäischen Erdbeerproduzenten werden Frauen systematisch misshandelt und vergewaltigt. Unter dem Namen “Fresón de Palos” landen die Erdbeeren dieses Herstellers bei Lidl.
Auf Nachfrage verweist Lidl auf seine Unternehmensgrundsätze: Soziale und ökologische Verantwortung sowie zertifizierte Zwischenhändler. Doch wie passen Gewalt, sexueller Missbrauch, Vergewaltigung zur sozialen Verantwortung?
Erst letzte Woche gab es einen Pestizidskandal um den Discounter. Jetzt sind die Erdbeeren mit Menschenrechtsverletzungen schlimmster Art belastet. Es ist höchste Zeit, dass der Konzern seine Lieferkette aufräumt -- lassen Sie uns gemeinsam jetzt Druck auf Lidl aufbauen.
Die investigativen Journalisten von “Correctiv” haben die skandalösen Zustände auf den Erdbeerfarmen aufgedeckt. Rund 80 Prozent der deutschen Erdbeeren stammen von dort.
SumOfUs-Mitglieder wie Sie setzen sich immer wieder gegen Konzerne ein, die Gewinne auf Kosten von Menschen machen. Gemeinsam haben wir Nestlé aufgefordert die Kinderarbeit auf Kakaoplantagen zu beenden. Lassen Sie uns heute für die Rechte der Erntehelferinnen in Spanien kämpfen. Gemeinsam können wir Lidl zum Handeln bewegen!
Lidl, stoppen Sie sofort Ihre Geschäftsbeziehungen zu den spanischen Erdbeer-Produzenten!
Mehr Informationen
Er kommt am Abend
Correctiv. 30. April 2018.
Correctiv. 30. April 2018.
Sexueller Missbrauch und Hungerlohn
N-TV. 1. Mai 2018.
N-TV. 1. Mai 2018.