Todesspritze für Mäuse: An tausenden Labortieren wird immer noch das Nervengift Botox getestet -- obwohl es längst Alternativen gibt. Das Gift lähmt die Atmungsmuskulatur, die Mäuse verenden qualvoll. Und das alles nur für glattere Haut ohne medizinischen Nutzen.
Die Firmen Eisai und Ipsen setzen weiter auf die Mäuse-Qual. Eigentlich verbietet das die EU für kosmetische Zwecke, doch sie nutzen ein Schlupfloch: Botox gilt laut Gesetz nicht als Kosmetik, weil es nicht auf die Haut aufgetragen wird.
Mit massivem Druck können wir die Firmen von ihrer grausamen Praxis abbringen. Wenn wir ihr Treiben an die Öffentlichkeit bringen, müssen sie reagieren.
2014 und 2015 wurden allein für ein Produkt von Eisai 90.000 Mäuse vergiftet. Im sogenannten LD50-Test werden den Mäusen unterschiedliche Dosen in die Bauchhöhle injiziert, um die für 50 Prozent der Tiere tödliche Dosis zu ermitteln.
Massiver öffentlicher Protest hat schon einmal gewirkt: Die Hersteller Allergan und Merz testen seit 2011 und 2015 weitestgehend an menschlichen Zellen und verzichten auf den Horror-Test LD50. Sorgen wir dafür, dass auch Eisai und Ipsen mit der Tierquälerei aufhören.
Fordern Sie von Eisai und Ipsen den Stopp der Botox-Tierversuche!
Mehr Informationen
Ärzte gegen Tierversuche e.V.. 19. Juli 2016.
nzz online. 19. Juli 2016.