Was haben Menschenrechtsverletzungen im Kongo, mit Schwermetallen verseuchtes Trinkwasser in Peru und Korruption in der Dominikanischen Republik gemeinsam? All diese Skandale werden von der Deutschen Bank finanziert.
Die Kundenliste der Deutschen Bank liest sich wie ein Schreckenskabinett: Von Donald Trump, über Öl-Pipelines bis hin zum umstrittenen Bergbaukonzern Glencore. Andere Bankkonzerne haben ihre Beteiligung an solchen Projekten eingestellt -- es ist Zeit, dass die Deutsche Bank nachzieht.
Allein der Bergbaukonzern Glencore hat von der Deutschen Bank über eine Milliarde Euro erhalten. Eine aktuelle Studie weist nach, wie das Unternehmen systematisch gegen soziale und ökologische Standards verstößt -- doch die Deutsche Bank will sich zu ihren Kundenbeziehungen nicht äußern.
Dass wir große Banken mit öffentlichem Druck zum Umdenken bringen können, haben wir in der Vergangenheit bewiesen: Auch dank des Einsatzes der SumOfUs-Mitglieder hat sich etwa Norwegens größte Bank aus dem North Dakota Acces Pipeline-Projekt verabschiedet. Sorgen wir jetzt dafür, dass auch die Deutsche Bank endlich ihre Geschäftspolitik ändert.
Fordern Sie die Deutsche Bank auf, keine Umweltzerstörung mehr zu finanzieren!
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Facing Finance. Liquid error: argument out of range.
taz. 18. Januar 2025.