Deutsche Bank im Land der Sioux

Die Sioux kämpfen um Ihre Rechte: Mitten durch Ihr Land soll eine riesige Erdöl-Leitung gebaut werden, die Dakota Access Pipeline. Über die Pipeline sollen täglich mehr als 55 Millionen Liter Erdöl quer durch das Land der Standing Rock Sioux fließen. Seit Monaten wehren sich die amerikanischen Ureinwohner gegen dieses Projekt. Sie fürchten nicht nur um ihre Souveränität und ihre heiligen Stätten, sondern  um ihr Trinkwasser -- denn in den letzten zwei Jahren hat es bereits mehr als 300 Öl-Unfälle mit Pipelines in North Dakota gegeben.  Private Sicherheitsleute gehen brutal gegen die Demonstranten vor Ort vor.

Die Deutsche Bank gehört zu den Geldgebern für den Bau der zerstörerischen Erdöl-Pipeline.


Der Konzern behauptet:


Aber das stimmt so nicht!


Richtig ist: Die Deutsche Bank bezahlt die Dakota Access Pipeline nicht direkt.


Doch sie gibt folgenden mächtigen Öl- und Gaskonzernen über 300 Millionen Dollar an Krediten -- Kredite, ohne die die beteiligten Firmen die Pipeline auf Kosten der Sioux nicht bauen könnten: Phillips 66 Partners Holdings, Energy Transfer Equity, Energy Transfer Partners und Sunoco Logistics.