Ein schwarzer Ölteppich auf dem Wasser, ölverschmierte Vögel im Todeskampf am Strand -- so könnten schon bald die Strände des Wattenmeeres in Niedersachsen und Schleswig-Holstein aussehen. Denn dort, mitten im Naturschutzgebiet, will der Ölkonzern Dea nach Öl bohren.
Greenpeace hat in einer Studie untersucht, welche Auswirkungen ein Ölunfall in diesem empfindlichen Ökosystem hätte: Die Folgen wären fatal. Der Lebensraum von Walen, Robben und Millionen Vögeln würde zerstört. Diese Gefahren dürfen wir nicht in Kauf nehmen. Das Naturschutzgebiet muss geschützt bleiben.
Die Ölreserven im Wattenmeer könnten Deutschland nicht einmal drei Monate versorgen. Doch für diesen mickrigen Gewinn ist Dea bereit, ein ganzes Ökosystem dauerhaft zu zerstören. Risiko und Ertrag stehen in keinem Verhältnis.
Immer wieder versuchen Konzerne, auf Kosten der Umwelt rücksichtslos Profit einzustreichen -- doch SumOfUs-Mitglieder sind zur Stelle, um sie zu stoppen. Ob im Kampf gegen zerstörerische Minenprojekte oder die Abholzung von Regenwäldern für Palmöl: Immer wieder zeigen wir Konzernen erfolgreich ihre Grenzen auf. Retten wir jetzt auch das Wattenmeer.
Fordern Sie Dea auf, keine Ölbohrungen im Wattenmeer vorzunehmen!
Mehr Informationen
Greenpeace. 19. Juli 2016.