Coca-Cola verwendet immer öfter Stevia, um Kalorien einzusparen. Doch bei den Geschäften mit der vermeintlich gesünderen Limonade kommen indigene Gemeinschaften unter die Räder, die Stevia schon seit Jahrhunderten anbauen.
Die Guaraní nutzen Stevia schon lange als Süßungsmittel. Sie leben in Armut auf beiden Seiten der Grenze zwischen Brasilien und Paraguy. Wo Coca-Cola viel Geld macht, gehen die Guaraní leer aus -- genauso wie die Regierungen von Brasilien und Paraguy.
Internationale Abkommen verbieten diese Bio-Piraterie eigentlich: Wer überliefertes Wissen über die Natur besitzt, hat auch ein Recht auf die Gewinne daraus. Machen wir als Konsumentinnen Coca-Cola klar, dass uns die Guaraní nicht egal sind.
Coca-Cola überteibt zu Werbezwecken auch die Gesundheit seiner Drinks mit Stevia: Seine „Coca Cola Life” z.B. enthält trotz Stevia fast genauso viel Zucker wie eine normale Cola.
Viel zu lange hat die Öffentlichkeit die bittere Wahrheit über die Stevia-Süßungsmittel nicht gesehen. Doch dank des Enthüllungsreports eines unserer Partner kann sich das endlich ändern. Sagen wir Coca-Cola deutlich: Wer mit Stevia viel Geld verdient, muss den Guaraní ihren fairen Anteil zahlen.
Fordern Sie Coca-Cola auf, mit den Guaraní über die faire Aufteilung der Stevia-Profite zu verhandeln!
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Focus. 27. Mai 2015.
Berne Declaration et al.. 1. November 2015.