Ein Enthüllungsbericht hat gerade Coca-Cola überführt: Mit massivem Lobbydruck versucht der Getränkegigant, ein dringend notwendiges Umweltprogramm in Großbritannien zu verhindern.
Täglich werden in Großbritannien mehr als 25 Millionen Plastikflaschen benutzt -- und 16 Millionen davon werden nicht recycled. Stattdessen landen sie im Müll oder werden achtlos weggeworfen und verschmutzen Wiesen, Strände und das Meer.
Mit einem Pfandsystem will die britische Regierung das Müllproblem endlich lösen. Doch Coca-Cola bangt um seine Profite und hetzt Politikern seine Lobbyisten auf den Hals.
Fast die Hälfte der Plastikflaschen in Großbritannien wird nicht recycled -- und verursacht eine riesige Müllflut. Um diese Krise zu meistern und stattdessen auf Nachhaltigkeit zu setzen, wollten die Umweltminister ein Pfandsystem einführen.
Wie Greenpeace herausgefunden hat, haben sie Manager von Coca-Cola mit Politikern in England und Schottland getroffen, um die Umsetzung des Plans zu verhindern. Sie haben Angst vor einem Gewinnrückgang und möchten lieber weiterhin die Natur mit Plastikmüll zerstören.
Aber wir werden uns Coca-Cola entgegenstellen -- wie wir es auch in der Vergangenheit schon erfolgreich getan haben: 2013 haben sich 100.000 SumOfUs-Mitglieder gewehrt, als Coca-Cola mit dem gleichen Plan ein Recycling-System in Australien verhindern wollte. Gemeinsam haben wir dafür gesorgt, dass die Politiker sich auf die Seite der Umwelt, nicht auf die von Konzernprofiten gestellt haben.
Rufen Sie die britischen Umweltminister auf, standhaft zu bleiben und mit der Einführung eines Pfandsystems die Umwelt vor Plastikmüll zu schützen!
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Daily Mail. 25. Januar 2017.