Bayers Bienenkiller stehen unter Feuer, Frankreich hat ein komplettes Verbot der Neonikotinoide beschlossen. Aber Bayer gibt nicht auf -- der Chemieriese will ein neues Insektizid in der EU verbreiten, das genauso gefährlich sein könnte.
„Flupyradifurone” ist chemisch eng verwandt mit den Neonikotinoiden. Bayer behauptet die Harmlosigkeit seines neuen Insektizids, doch Experten warnen: Das neue Mittel wirkt genauso wie die Neonikotinoide -- auf das zentrale Nervensystem von Insekten und letztlich tödlich.
Nun soll Flupyradifurone auch in Österreich zugelassen werden und unsere Bienen gefährden. Das dürfen wir nicht zulassen, unsere Bestäuber sind wichtiger als Bayers Profite.
Unsere gesamte Ernährung ist in Gefahr: Für ein Drittel unserer Lebensmittel brauchen wir die Bestäubung durch Bienen.
Wir haben gemeinsam viel erreicht im Kampf gegen Bayers bienenschädliche Chemie: Die EU-Kommission hat nach massiven Protesten Glyphosat nicht wie geplant um 15 Jahre verlängert, Frankreich verbietet die Neonikotinoide ganz.
Doch Bayers neuester Cocktail könnte genauso gefährlich für die Bienen sein. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass unsere Regierung auf uns Bürgerinnen hört statt auf die Konzernmacht.
Fordern Sie von der österreichischen Bundesregierung, Bayers Flupyradifurone nicht zu erlauben!
Mehr Informationen
Wirtschaftswoche. 4. November 2014.
European Commission. 7. April 2016.