***Update*** 05.09.2017: In einer missverständlichen Formulierung haben wir möglicherweise den Eindruck erweckt, Alnatura hätte bereits komplett auf Eier ohne Kükenschreddern umgestellt. Fakt ist: Alnatura hat diese Zielsetzung formuliert, aber Stand September 2017 noch nicht erreicht. Wir haben den Text dementsprechend angepasst.
Tolle Aktion: Die Bio-Kette Alnatura hat angekündigt, langfristig nur noch Eier von Hennen verkaufen, deren männliche Geschwister am Leben bleiben. Denn noch werden jährlich bis zu 50 Millionen männliche Küken geschreddert oder vergast, weil sie als unwirtschaftlich gelten.
Das ist grausame Praxis -- sowohl in konventionellen wie auch in Bio-Ställen. Alnatura zeigt nun mit seiner Initiative, dass es auch anders geht. Pilotprojekte belegen, dass die Kund/innen diese Maßnahme gegen das Kükentöten gerne unterstützen.
Nutzen wir diese Chance und sorgen wir dafür, dass Alnaturas Beispiel Schule macht. Wenn wir jetzt Druck auf den Konkurrenten Bio Company machen, muss das Unternehmen reagieren, wenn es nicht ins Abseits geraten will.
In der Hochleistungs-Zucht sind die Hühner nur noch ein Rohstoff: Die männlichen Tiere setzen zu wenig Fleisch für die Mast an und werden deshalb gleich nach dem Schlüpfen umgebracht. Alnatura dagegen setzt jetzt auf Hühnerrassen, bei denen auch die Hähne in der Mast verwendet werden können. Wenn Alnatura diese Umstellung schafft, gibt es für den Rest der Branche keine Ausreden mehr.
SumOfUs bewegt weltweit Unternehmen dazu, Verantwortung zu übernehmen. Mit unseren Partnern konnten wir die Freizeitpark-Kette SeaWorld überzeugen, auf qualvolle Wal-Shows zu verzichten. Bewegen wir jetzt Bio Company, mit dem Kükenschreddern Schluss zu machen.
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bento. 11. Oktober 2016.
Handelsblatt. 7. Oktober 2016.