Der Bodensee wird bereits jetzt als Trinkwasser-Ressource genutzt, doch auch diese Region wird nicht vom Klimawandel verschont. Nun jährlich Millionen Kubikmeter ab- und durch Süddeutschland zu pumpen, verschiebt nicht nur das grundsätzliche Problem der Wasserknappheit, sondern täusche Verbraucher*innen auch noch eine nicht begründete Sorglosigkeit im Umgang mit unserem Wasser vor, so Expert*innen.
Lasst uns gemeinsam Markus Söder und den bayerischen Wasserverbänden laut und deutlich sagen, was wir von seinen gefährlichen Plänen einer Pipeline halten: nämlich nichts!
Die Frage der gerechten und sicheren Verteilung von Wasser für alle Menschen ist wohl eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Doch wir müssen nicht verzweifeln: Laut Naturschutzverbänden gibt es nachhaltige und wirksame Lösungen für die Wasserproblematik, allen voran einen Wasserpreis. Bayern ist eins von drei Bundesländern, in denen noch völlig umsonst Wasser entnommen werden darf – ein absolutes Unding in Zeiten fortschreitender Trockenheit in Deutschland.
Auch Maßnahmen zur Wassereinsparung und die Renaturierung von Landschaften, damit diese besser Regenwasser aufnehmen können, müssen eingeleitet werden — doch der Bau einer Mega-Pipeline, die dazu auch noch Milliarden kostet, gehört sicher nicht zu den nachhaltigen Lösungsvorschlägen.
Jetzt ist die Ekō-Gemeinschaft gefragt. Ekō-Mitglieder wie Sie setzen sich seit Jahren für die gerechte Verteilung von Wasser ein. Ob gegen Nestlé in Vittel oder kürzlich erst erfolgreich gegen den geplanten 3. Brunnen von Coca-Cola in Lüneburg. Heute können wir Markus Söders Plan trocken legen und die Mega-Pipeline rechtzeitig stoppen.
Fordern Sie Markus Söder auf, seine Pläne für eine Mega-Pipeline aufzugeben.
Mehr Informationen
Trinkwasser: Bayern und die Mega-Leitung vom Bodensee
Bayerischer Rundfunk. 6. September 2023.
Bayerischer Rundfunk. 6. September 2023.
Europas Wasserknappheit ist Folge von Missmanagement
Spiegel. 7. September 2023.
Spiegel. 7. September 2023.