Der Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch vor fünf Jahren war ein Schock für die Textilbranche. In der Folge dieser Katastrophe verpflichteten sich große Modeketten, für bessere Sicherheitsstandards zu sorgen -- doch diese Verpflichtung steht aktuell auf dem Spiel: mehrere britische Topmarken weigern sich, das Abkommen zu erneuern.
H&M, Zara und Primark haben den neuen Vertrag bereits unterzeichnet -- doch Topmarken wie Topshop und Next weigern sich und bringen damit das gesamte Abkommen ins Wanken.
Gerade läuft die Londoner Fashion Week. Das ist unsere Gelegenheit um Druck aufbauen --denn brennende Fabriken passen nicht zum sauberen Image der britischen Modeindustrie.
Das derzeit gültige Abkommen über Brandschutz und Gebäudesicherheit für Bangladesch (ACCORD) läuft in Kürze aus. Über 125 Unternehmen haben bereits die Fortsetzung unterschrieben. Doch die Sicherheit der Arbeiter/innen in den 1.600 Textilfabriken kann nur gewährleistet werden, wenn alle Hersteller unterschreiben.
Für die Modekonzerne sind es nur ein paar Cents -- für die Menschen in Bangladesch ein Arbeitsplatz, an dem sie nicht jeden Tag um ihr Leben bangen müssen.
Im Jahr 2013 schlossen sich Hunderttausende von SumOfUs-Mitgliedern wie Sie einem weltweiten Aufruf an: Eine Katastrophe wie Rana Plaza darf sich niemals wiederholen! Damals konnten wir über 200 Unternehmen dazu bewegen, für sichere Arbeitsbedingungen in Bangladesch zu sorgen.
Was wir damals geschafft haben, schaffen wir auch jetzt!
Fordern Sie jetzt von Debenhams, Next and Topshop, die Sicherheit in Textilfabriken in Bangladesch zu garantieren!
Mehr Informationen
M&S one of UK retailers yet to renew safety deal in Bangladesh factories
The Guardian. 29. Januar 2018.
The Guardian. 29. Januar 2018.
90 Tage bis zum Ablauf des Abkommens für Brandschutz & Gebäudesicherheit in Bangladesch
Kampagne für saubere Kleidung. 15. März 2018.
Kampagne für saubere Kleidung. 15. März 2018.