Apples Profitgier unterdrückt Aktivist*innen und Minderheiten in China. Um die eigenen Gewinne zu maximieren, macht der Konzern gemeinsame Sache mit dem chinesischen Regime -- und liefert seine Kund*innen der berüchtigten Geheimpolizei aus.
Der Technikkonzern sperrt mutigen Menschenrechtsaktivist*innen überlebenswichtige Verschlüsselungstechnologien -- ohne die sie der Überwachung und Verfolgung durch das chinesische Regime schutzlos ausgeliefert sind.
Uighurische Muslim*innen werden von der Regierung in sogenannten "Umerziehungslagern" festgehalten. Sie berichten von Missbrauch, erzwungener kultureller Umerziehung und politischer Indoktrination. Familien werden gezwungen, regimetreue Regierungsbeamt*innen in ihre Häuser zu lassen -- und dort wochenlang zu beherbergen. Die Beamt*innen bespitzeln die Familien und verlangen detaillierte Informationen über ihr Privatleben und ihre politischen Ansichten -- und unterziehen sie einer "politischen Erziehung".
Erst vor kurzem gab Apple zu, dass der Konzern auf Antrag der Regierung in China 517 Apps aus dem App Store entfernt hat -- neben den 600 "Virtuelles Privates Netzwerk"-Anwendungen (VPNs), die Apple schon im Jahr 2017 blockiert hat.
VPNs sind für gefährdete Aktivist*innen von entscheidender Bedeutung, um Zensur, Überwachung und politische Repressalien zu umgehen und sich geschützt gegen Menschenrechtsverletzungen einsetzen zu können.
Doch das können wir jetzt ändern: Am 26. Februar findet die Jahreshauptversammlung von Apple statt -- und wir sind dort. Mit einem Aktionärsantrag fordern wir das Unternehmen auf, Meinungsfreiheit ernst zu nehmen. Auch diese Petition werden wir übergeben -- fügen Sie heute noch Ihre Unterschrift hinzu, um den Druck zu erhöhen?
Mehr Informationen
Deutsche Welle . 18. Februar 2020.
Tagesschau. 17. Februar 2020.
Zeit Online. 18. Februar 2020.
Tagesschau. 10. Oktober 2019.
Netzpiloten. 3. August 2017.
Frankfurter Allgemeine. 20. August 2018.
Frankfurter Allgemeine. 10. Oktober 2019.
Der Standard. 12. Oktober 2019.
Heise. 18. Dezember 2019.