Allein in Deutschland werden jedes Jahr so viele Plastiktüten verbraucht, dass man damit 39-mal die Erde umwickeln könnte -- eine ökologische Katastrophe!
Aber der öffentliche Druck auf die großen Handelsketten wächst, und immer mehr von ihnen schaffen Plastiktüten ab: Rewe, Real und Penny -- sie alle haben bereits Schluss gemacht mit dem Plastikwahnsinn. Nur ein großer Discounter weigert sich noch: Aldi.
Sogar der Hauptkonkurrent Lidl verabschiedet sich 2017 von Plastiktüten. Da der Einzelhandelsmarkt heiß umkämpft ist, bietet sich uns jetzt eine große Chance: Machen wir Aldi klar, dass wir Konsumenten die Discounter meiden werden, denen der Umweltschutz nicht wichtig ist.
Wissenschaftler haben berechnet: Wenn wir die Plastikflut nicht stoppen, gibt es 2050 in den Weltmeeren mehr Plastik als Fische. Es ist höchste Zeit für eine Trendwende. Wir fordern von den Konzernen, dass sie Verantwortung übernehmen und den Plastikmüll reduzieren.
Einen großen Konzern haben wir in Sachen Plastik bereits zum Umdenken gebracht: Coca-Cola wollte in Großbritannien die Einführung eines Pfandsystems verhindern. Zehntausende SumOfUs-Mitglieder machten Druck -- und Coca-Cola lenkte ein. Sorgen wir jetzt dafür, dass auch bei Aldi die Umweltverschmutzung ein Ende hat.
Rufen Sie Aldi jetzt auf, Plastiktüten abzuschaffen!
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Der Tagesspiegel. 16. Februar 2017.