Sie schuften für unter 10 Euro am Tag auf Plantagen und sind dabei giftigen Pestiziden ausgesetzt -- in Honduras und Costa Rica produzieren Arbeiterinnen unter schockierenden Bedingungen die Früchte für Aldi Nord.
Die Zustände bei Aldis Zulieferer sind katastrophal -- doch bisher unternimmt der Discountriese nichts. Dabei betont Aldi Nord auf der eigenen Webseite seine „Verantwortung für sichere und faire Arbeitsbedingungen“.
Sind das nur leere Worthülsen? Nehmen wir Aldi jetzt beim Wort: Machen wir dem Einzelhändler Druck, damit das Leiden der Plantagenarbeiter ein Ende hat!
Die Arbeiter haben versucht, sich zu organisieren und gemeinsam für bessere Bedingungen einzustehen. Doch statt ihre Anliegen zu hören, hat der Plantagenbetreiber sie bedroht und gefeuert. Aldi hat die Macht, diese Zustände zu ändern: Als großer Konzern und Kunde können sie dafür sorgen, dass sich die Bedingungen verbessern.
SumOfUs-Mitglieder haben in ähnlichen Fällen bereits erfolgreiche Kampagnen gestartet: So haben wir z.B. Aldis Konkurrenten Lidl dazu gebracht, für faire Arbeitsbedingungen bei seinen Shrimps-Lieferanten in Thailand zu sorgen. Unterstützen wir jetzt auch die Menschen in Costa Rica und Honduras.
Fordern Sie Aldi Nord auf, für faire Arbeitsbedingungen bei seinen Zulieferern in Honduras und Costa Rica zu sorgen!
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The Guardian. 29. November 2016.