Seit 500 Jahren kämpft das indigene Volk der Tupinambá in Brasilien um seine Heimat -- doch die Bedrohung, der sie sich jetzt gegenüber sehen, könnte ihr Schicksal endgültig besiegeln.
Zerstörerische Bergbauprojekte, großflächige Brandrodung -- und jetzt will auch noch ein riesiger Holz-Konzern hunderte Hektar der angestammten Gebiete im Amazonas-Regenwald abholzen, um schnelles Geld zu verdienen.
Es gibt nur einen Weg, wie die Tupinambá das verhindern können -- wenn sie bei der Regierung einen Rechtsanspruch auf ihr Land geltend machen können.
Dafür müssen sie ihr Regenwaldgebiet ablaufen und die Grenzen ihres Territoriums Kilometer für Kilometer mühsam abstecken und markieren. Nur so haben sie überhaupt eine Chance, das Land zu schützen.
Diese sogenannte Demarkierung erfordert wochenlanges Reisen bis an die Grenzen des dichten Regenwalds: Um Proviant, GPS-Ausrüstung und Boote zu finanzieren, brauchen die Tupinambá unsere Unterstützung -- dann kann die Reise bereits in wenigen Tagen starten. Helfen Sie mit?
Diese Kampagne wird in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für bedrohte Völker durchgeführt.
Mehr Informationen
ARD. 5. September 2020.
GfbV. 27. August 2020.