Millionen Menschen in Sri Lanka haben aus dem Fluss Kelani ihr Trinkwasser geschöpft -- doch dann kam Coca-Cola: Der Softdrink-Konzern hat das Wasser vergiftet.
Aus einem Leck in einer Coca-Cola Fabrik gelangte Öl in das Gewässer. Der Konzern versucht jetzt, sich um seine Verantwortung zu drücken. Zwar hat Coca Cola öffentlich versprochen, die Betroffenen zu entschädigen -- aber gleichzeitig macht der Konzern Druck auf die Regierung von Sri Lanka, um ein Gerichtsverfahren zu vermeiden.
Coca-Cola will die Menschen in Sri Lanka möglichst billig abspeisen und sich hohe Strafen durch ein Gericht ersparen. Aber wir behalten den Softdrink-Giganten im Auge!
Fordern Sie Coca-Cola jetzt auf, die volle Verantwortung für das ölverschmutzte Trinkwassers in Sri Lanka zu übernehmen!
Vor einigen Jahren gab es einen ähnlichen Vorfall in Indien. Damals wurde Coca-Cola wegen Grundwasserverseuchung verurteilt. Das Unternehmen musste seine Fabrik schließen und wurde vom betroffenen Bundesstaat auf 35 Millionen Euro Entschädigung verklagt.
Coca-Cola ist deshalb sehr an einer außergerichtlichen Einigung interessiert. In Sri Lanka stehen Millionen ohne Trinkwasser da, doch Coca-Cola geht es nur darum, seinen Profit und sein Image zu schützen. Lassen wir nicht zu, dass der Konzern damit davonkommt.
Rufen Sie Coca-Cola dazu auf, sich nicht aus der Affäre zu stehlen und die Verantwortung für das vergiftete Wasser in Sri Lanka zu übernehmen!
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Mehr Informationen (in englischer Sprache):
Coca-Cola Has Poisoned the Drinking Water of Millions in Sri Lanka, Alternet, 1. September 2015